18. Tag - 11. September 2009
Start 8:15 - Ende 20:30 - 432 km
Auf dem Campingplatz sollte 8 Uhr der Betreiber erscheinen, kam aber nicht. Naja, wir wollen heute nach Paris fahren und haben keine Zeit, ewig auf den Typen zu warten. Also ging’s mit schlechtem Gewissen auf. Es hätte uns ja nicht gestört, ihm da einen Fünfer hinzulegen, aber wenn er es nicht nötig hat, na dann eben nicht.
Wenige Kilometer später überholt uns der Holländer (der aber noch vor uns losgefahren war) und wir kriegen nochmal den Sound und den Geruch dieser alten Maschine zu spüren. Anfangs haben wir noch gut Strecke gemacht bei ekelhaft kaltem und bewölkten Wetter. Später kam die Sonne raus und mit ihr ein ganz übler Gegenwind, der unsere Kisten mit nur noch 45 km/h rollen ließ. An einem kleinen, pissigen Stausee haben wir eine Raucherpause eingelegt und, siehe da, der Holländer kommt mal wieder vorbei. Wir sind uns sicher, wir treffen ihn heute Abend in Paris wieder. Chrissi: „Na wenn er in dem Tempo weiterfährt, kommt der heute nicht mehr an.“
Chrissis Kiste muss immer noch angeschoben werden, also ist der Unterbrecher auch defekt. Und ich sag’s noch!
Bis Paris haben wir auf einer großen Autostraße noch echt gut Strecke geschrubbt und sind gut vorangekommen. Dafür ist der Pariser Stadtverkehr ein Drama – und das sogar noch abends um acht... Einen Campingplatz haben wir gefunden, ist aber ganz schön teuer... Liegt halt in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum von Paris.
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